Mit Yoshi in London ♥ – Teil 1

Aus dem lang gehegten Wunsch „Ich würde gerne einmal in London sein“ ist jetzt ein „Ich war in London“ geworden. Zusammen mit meinem Yoshi. Darüber mag ich sehr gerne hier schreiben. ^____^


Ich finde es schön, dass
der erste Flug meines Lebens in meine Lieblingsstadt geht. In meiner
Kindheit haben wir die Ferien meistens auf Balkonien verbracht und
wenn es doch in eine andere Stadt bzw. in ein anderes Land ging, dann
mit dem Zug. Von daher war ich dem Fliegen gegenüber immer sehr
zögerlich eingestellt. Aber letztendlich ist wirklich alles gut
gelaufen. Ich habe mich vorher gut informiert, wie es normalerweise auf dem
Flughafen abläuft und der Flug selbst war wirklich sehr interessant
zu erleben, besonders London aus der Luft zu erleben war großartig.

Mit dem Heathrow Express
ging es dann ratzfatz nach Paddington (hach, da musste ich gleich an den Paddington Bear sowie Miss Marple denken) und von dort zur Tube. Nachdem
ich mich in einem Hotel im viktorianischen Stil in Kensington
eingecheckt habe und ein bisschen ausgeruht habe, ging es dann gleich
in die Baker Street.
Ich habe schon als Kind
gesagt, wenn ich jemals nach London kommen würde, würde ich zuerst
das Sherlock Holmes Museum aufsuchen. Es gab dort zwei
Warteschlangen, die kürzere bei der Kasse für das Ticket und die
längere für den Eingang zum Museum. Sehr unpraktisch für
Alleinreisende. Viele andere stellten sich ja schon in der längeren
Schlange an, während ein Begleiter für sie sich an der Schlange zur
Kasse anstellte. Aber nach einer Dreiviertelstunde des Wartens ging
es dann auch ins berühmte Haus. Es war wirklich sehr interessant,
all die Sachen zu wiedererkennen, die in den Büchern eine Rolle
gespielt haben. Und sogar den guten Professor Moriarty habe ich dort
auch getroffen. Wirklich ein Muss für jeden Sherlockian. Hinterher habe ich dann auch ein paar Souvenirs gekauft, unter anderem eine Postkarte mit meinem Holmes-Lieblingsschauspieler – nämlich Jeremy Brett. (Nichts gegen Benedict Cumberbatch…)

Um fit für den nächsten
Tag zu sein, bin ich dann zurück ins Hotel gegangen. ^____^

Der Dienstag bestand nur
aus Sightseeing, so wie ich es vorgehabt habe. Ich hatte mir im
Vorfeld schon eine Strecke rausgesucht, wo ich alle berühmten
Sehenswürdigkeiten Londons sehen konnte. Da mein Hotel in der Nähe
des Parks Kensington Gardens liegt, bin ich gleich dorthin gegangen
und habe mir das Kensington Palace angesehen. Es war sonnig, aber
auch sehr windig, was ich total genossen habe. Am Round Pond entlang
ging es dann zum angrenzenden Hyde Park, wo ich auf dem Weg dorthin
noch unbedingt die Peter Pan Statue sehen wollte.

Der Hyde Park ist
wirklich ein wunderschöner Park, in dem es viel zu sehen gibt und
ich habe viel Zeit damit verbracht, den Serpentinensee zu bewundern.
Hach. Hach. Hach. Danach bin ich zum Wellington Arch gegangen und von
dort den Constitution Hill zum Buckingham Palace, wo es wirklich voll
von Touristen war.

Da ich mich in
Menschenmengen nicht wohl fühle, habe ich mich nicht dort lang
aufgehalten, schnell ein paar Fotos vom Palace gemacht und dann ging es zum
St. James’s Park, wo es mir auch total gut gefallen hat. Da es
wirklich heiß geworden ist und der Wind leider nachgelassen hat,
wurde mir ein wenig unwohl. Meine Wasserflasche war bereits leer und
kein Laden war in der Nähe. Aber etwas Abkühlung habe ich dann mit
Eis gefunden – mit Calippo Orange bei einem Eiswagen. Habe ich schon
ewig nicht mehr gegessen. ^_____^
Vom St. James’s Park ging
es dann zum Westminster Abbey und von dort aus konnte ich dann
erstmals den Elizabeth Tower aka Big Ben erblicken sowie den Palace
of Westminster. Das sieht vor Ort wirklich viel beeindruckender aus
als im Fernsehen oder auf Bildern. Schließlich ging ich zur Westminster Bridge, wo ich erstmals die Themse sehen konnte.

Eigentlich hätte das Sightseeing weitergehen sollen, aber mir war in
dem Moment aufgrund der Mittagshitze überhaupt nicht wohl, also kehrte ich zurück ins Hotel,
nachdem ich Snacks und Flaschen gekauft habe. Dort habe ich mich etwa
zwei Stunden ausgeruht, bis ich mich wieder in die Innenstadt getraut
hatte. 
Weiter geht’s im Teil 2.^______^