Die „S-E-P-T-E-M-B-E-R“ Film-Challenge [E-P-T]
Nach „S“ wie „Still“ habe ich jetzt endlich „E“, „P“ und „T“ hinter mir.
The Edge of Seventeen (2016, USA)
Das Leben als Teenager ist kein Wunschkonzert und das ganze Universum scheint sich gegen die Highschool-Schülerin Nadine zu wenden, als sich ihr älterer Bruder Darian in ihre beste Freundin Krista verliebt. Jetzt sieht Nadine die wichtigen Menschen in ihrem Leben – einschließlich ihrer wohlgesinnten, aber ständig abwesenden Mutter und ihrem sarkastischen Mentor und Lehrer Mr. Brunner – mit anderen Augen… und kommt langsam zu der Erkenntnis, dass das Leben und die Liebe viel komplizierter sind, als sie zunächst dachte.
RoM hat mir den Film empfohlen und da war ich gleich neugierig. Ich hab schon länger keinen Coming-of-age-Film geguckt.
Es ist ein schöner Film und ich mag Nadine („I am an old soul. I like old music and old movies and even old people.“), besonders die Gespräche mit Mr Brunner gefallen mir gut. Ich hab schon länger viel Gutes über Hailee Steinfeld gehört, aber das ist das erste Mal, dass ich sie in einem Film gesehen habe. Ich bin von ihr wirklich sehr positiv überrascht. ^____^
Die anderen Charaktere gefallen mir auch gut. Ich finde es sowieso interessant, dass ein Geschwisterkonflikt im Mittelpunkt des Films steht, das hatte ich nach der Inhaltsangabe eher nicht erwartet.
The Perks of Being A Wallflower (2012, USA)
Nach einer traumatischen Erfahrung geht Charlie in sein erstes Highschool-Jahr. Der kluge, sympathische, introvertierte Teenager bleibt zunächst isoliert, findet aber im smarten und rebellischen Patrick einen echten Freund und in dessen Stiefschwester Sam ein Mädchen, das leider immer den falschen Typen folgt. Dass Charlie sich verliebt, bringt das Gefüge in Sams und Patricks Clique von Außenseitern durcheinander. Doch niemand ahnt, wie kompliziert Charlies Leben wirklich ist und welches Geheimnis er verbirgt.
Eigentlich sollte ich diesen Film mögen. Aber irgendwie hat der Film inhaltlich mich nicht so recht vom Hocker gehauen – trotz der großartigen Besetzung mit Logan Lerman, Emma Watson und Ezra Miller in den Hauptrollen.
Ich mag introvertierte Charaktere wie Charlie, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass das ganze Beziehungsgedöns einen viel zu großen Raum eingenommen hat als seine psychischen Probleme, was ich etwas schade finde, da das Ende mich wirklich umgehauen hat. Allerdings habe ich das Buch auch nicht gelesen und kann daher nicht beurteilen, ob der Film dem Buch gerecht wird.
Tremors – Im Land der Raketenwürmer (1990, USA)
„Perfection“ ist ein mieses Kaff in der Wüste Nevadas – und zudem auf einem Nest urzeitlicher Raketen-Würmer gelegen. Die stinkenden Riesenwürmer bohren sich mit rasender Geschwindigkeit durch die Erde und grapschen mit ihren krallenbesetzten Tentakeln nach allem, was sich bewegt. Abgeschnitten von der Umwelt, versuchen die Bewohner von Perfection ihre Haut zu retten, angeführt ausgerechnet von den stinkfaulen, aber cleveren Nichtsnutzen Val und Earl.
„Tremors“ gehörte bisher zu den Filmen, auf die ich nachts im TV zufällig stoße. Was soviel heißt, dass ich nie den ganzen Film gesehen habe. Meist immer nur die letzten 20 Minuten. Diesmal hatte ich also die Chance, den Film von Anfang an zu gucken. ^____^
Ich hatte den Film nicht so dermaßen unterhaltsam in Erinnerung. Es ist schon sehr lustig, Kevin Bacon in so einer Rolle zu erleben. ^____^
Habt ihr schon mal die erwähnten Filme gesehen? Wie fandet ihr sie? ^___^
Bore da, Alice.Es bleibt anzumuten, das Hailee Steinfeld Beweis für die These ist, daß manche Schauspieler einfach – hier im Fall von 'Edge' – die richtige Regisseurin brauchen, um wirken zu können. In 'True Grit' brachte sie für mich noch nichts zum klingeln & auch im Vergleich zur Beeindruckung einer Kim Darby, in der gleichen Rolle (1969) mangelte es an vielem. Ich freue mich immer wieder über solche weiteren Entwicklungen von Schauspielern.Der Regisseur von 'Perks' (auch Skript) hatte bei der Verfilmung seines Romans quasi alles in (s)einer Hand – von daher. Mir persönlich konnte die Ausrichtung der Story gefallen; ich bin allerdings auch ein schwerer Romantiker… 😉 Ja die Subteran-Schnappoide entwickeln schon ihren eigenen Schreckens-Charme. Wobei sich zeigt wie mit eher wenig Aufwand ordentlich Spannung & Suspense aufgebaut wird. Nicht zu vergessen, daß die Figuren Charme haben, es einen also nicht egalt, was aus ihnen wird.Für Dein nächstes "E" schon Pläne!? 'Eat Drink Man Woman', von Ang Lee oder mit 'Ernst Sein Ist Alles' leichteres aus der Feder von Oscar Wilde…for your consideration.bonté
So, jetzt komme ich auch dazu, bei dir zu kommentieren. Wie unter einem deiner Kommentare auf meiner Seite bereits gesagt, kenne ich "The Perks of Being A Wallflower" unter seinem deutschen Titel. Ich hatte ihn aber leider nicht bis zum Ende schauen können, er liegt mir aber als DVD vor.Die anderen beiden Filme sagen mir nichts.Wie sehen deine nächsten Filme aus?Ich freue mich über deine Teilnahme und hoffe, dass du auch weiterhin Spaß an der Challenge hast. Ich bin weiterhin gespannt und verfolge deinen Blog.
Ich bin bei Filmen der spontane Typ – der Film muss zu meiner Stimmung passen – aber für E habe ich schon "The Eyes of my Mother" in Aussicht. 🙂
Schön, dass du The Edge of Seventeen besprochen hast. Fand den überraschend gut. Was, außer Kevin Bacon, spricht für Tremors – Im Land der Raketenwürmer?
Tremors hört sich nach B-Trash an, aber ich fand die Charaktere alle sehr liebenswert und die Dialoge sind sehr großartig. 🙂 Allein dafür würde sich das Angucken lohnen.
Bei dem Titel müssen sie das auch sein 😀