Mein Buchjahr 2017

Normalerweise folgt hier wie in den letzten Jahren zuvor ein Fragebogen zum Buchjahr. Diesmal möchte ich einfach so drüber schreiben.

2017 war für mich persönlich kein gutes Buchjahr, wenn man es mit den bisherigen Buchjahren vergleicht. Mit 16 Büchern nur die Hälfte von dem, was ich normalerweise pro Jahr gelesen habe. Aber das ist okay so – viel Stress gehabt und andere Dinge haben mich fesseln können bzw. müssen. 2018 wird das bestimmt besser laufen. ^___^

Mein persönlicher Höhepunkt dieses Jahres war es, nach gefühlten 5 Jahren endlich die Sano-Ichiro-Reihe von Laura Joh Rowland beendet zu haben. Falls jemand das nicht weiß: ich habe die Reihe ca. 2003 angefangen, sie wurde hier in Deutschland nach Band 14 beendet. Es war eine goldrichtige Entscheidung, die restlichen vier Bücher auf Englisch gekauft zu haben, auch wenn es im Regal etwas doof aussieht. Aber ich habe die Charaktere sehr gemocht, besonders die Wortduelle zwischen Sano und seinem Erzfeind Yanagisawa.


Neues aus Japan habe ich auch gelesen. Auch wenn es immer schwieriger geworden ist, interessante Bücher zu finden, die ich lesen könnte. Hier hat mir Loups Garous von Natsuhiko Kyogoku besonders gut gefallen, auch wenn ich anfangs mit dem Schreibstil gefremdelt habe. Ich habe kürzlich festgestellt, dass es zu dem Buch auch einen Anime-Film gibt, den werde ich mir demnächst mal anschauen. The Moai Island Puzzle von Alice Arisugawa ist ein Muss für jeden Hobbydetektiv.

Ein Buch, auf das ich am meisten gespannt war, ist Monster von Michael Grant, einer meiner Lieblingsautoren. Eine Fortsetzung zu der Gone-Reihe, die für mich zu den besten SciFi-Reihen gehört. Ich habe mich so gefreut, als er das vor einem Jahr auf Twitter angekündigt hat. Und das Buch hat mich nicht enttäuscht und ich mag die Hauptcharaktere. Ich bin auf die nächsten zwei Bände gespannt.

Eine neue Reihe habe ich mit der fünfbändigen Power of Five-Reihe von Anthony Horowitz begonnen. Leider muss ich sagen, dass sie gut angefangen hat, aber danach fand ich die Story nicht so prall. Ich bin aktuell bei Band 3 und weiß nicht, ob ich die Reihe fortführen werde oder nicht. Definitiv die Enttäuschung des Jahres, wenn es eine geben müsste.

So… und jetzt kommen wir zu den Büchern, die ich nicht in der Statistik mitgezählt habe. Dieses Jahr habe ich meine Vorliebe für interessante Bilderbücher entdeckt, von denen ich hier auch schon drei vorgestellt habe. Von Akiko Miyakoshi habe ich The Way Home In The Night, The Storm und The Tea Party In The Woods gelesen. Meine nächsten Perlen waren dann Undine von Benjamin Lacombe (Danke Kathrin) und Virginia Wolf von Kyo Maclear und Isabelle Arsenault. Ein tolles Graphic Novel war übrigens Through the Woods von Emily Carroll – ein Muss für alle Gruselfreunde.

Ich bin gespannt, welche Bücher 2018 den Weg in meinen Händen finden werden. Ich möchte noch mehr gruseliges Zeug lesen. Eventuelle Empfehlungen sind gern gesehen. ^____^

Wie war euer Buchjahr denn so?