[Retrospektive] Dezember 2017

Die letzte Retrospektive in diesem Jahr. Die erste Dezemberhälfte hat recht stressig angefangen – wegen der Krankheit musste ich das Geschenkebesorgen für zwei Wichtelaktionen auf die nächste Woche verschieben. Hetz, Hetik, Hetz. Aber kaum war das erledigt, wurde es endlich wieder ruhig. Entspannen, ganz viel Netflix und Zelda – was anderes habe ich nicht getan.

 SERIEN 

Dark – Staffel 1
Als ich von der Serie gehört habe, war ich erstaunt. Eine deutsche Mystery-Serie? Das war für mich immer ein Widerspruch in sich. Klamauk, Krisen und Krimis, mehr kann das deutsche Fernsehen eigentlich nicht. *hüstel* Da mir der Trailer sehr angesprochen hat, war ich auf die Serie gespannt. Die ersten Folgen waren noch etwas wirr (fast wie bei den Buddenbrooks), aber ab Folge 3 wurde es dann richtig interessant und ich musste alles in einem Rutsch durchgucken. Ich muss zugeben, am Ende war ich zwar so schlau wie zuvor, was das große Geheimnis angeht, aber der Cliffhanger hat Lust auf mehr gemacht. Ich hoffe wirklich, die Macher haben den Durchblick behalten und schenken der Serie auch einen guten Abschluss. Nicht, dass das so endet wie bei „Lost“.

Jessica Jones –
Staffel 1
Ich kann „eigentlich“ mit Superheldenkram nicht viel anfangen, die in den letzten Jahren populären Marvel/DC-Filme habe ich nie gesehen. Aber Jessica Jones wollte ich eine Chance geben, weil sie nicht die typische Superheldin war… und weil David Tennant auch mitspielt. Hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die 2. Staffel.

Daredevil – Staffel 1-2
Weil ich nicht wusste, was ich danach gucken sollte, habe ich einfach mal in Daredevil reingucken wollen. Viel Action, aber ich mag Matt Murdock sehr, so sehr, dass ich auch gleich die 2. Staffel drangehängt habe. ^___^ Über Fisks Cameo-Auftritt in der 2. Staffel habe ich mich sehr gefreut, ich finde, er ist ein interessanter Bösewicht.

Luke Cage – Staffel 1
Okay, weil Luke Cage auch in Jessica Jones vorgekommen ist und sein Superhelden-Kostüm nur aus seinem Hoodie besteht, habe ich mir die Serie mal angeschaut. Sie erinnert mich an die alten Blaxploitation-Filme und ich fand sie unterhaltsam. Was den Bösewicht angeht, ich hätte gern mehr Cottonmouth und weniger Diamondback gehabt. Letzteren fand ich irgendwie doof.

Iron Fist
– Staffel 1
Weil Jessica Jones, Luke Cage und Daredevil in der Crossover-Serie „The Defenders“ vorkommen und es da auch einen Vierten im Bunde gibt, wollte ich mir Iron Fist ansehen. Aber ich fand Danny Rand aka Iron Fist ziemlich doof und die Serie im Allgemeinen war im Vergleich zu den anderen sehr bescheiden und ich gebe mal dem Drehbuch die Schuld. Unter den sehr wenigen Lichtblicken der beste: der betrunkene Kung Fu-Meister, der nur in einer Folge vorkam. Der war so eloquent, ich hätte lieber eine ganze Serie mit dem gesehen und mit Jessica Jones würde er auch sicher gut auskommen.

The Defenders – Staffel 1
Ich finde es fast schade, dass es hier nur 8 Folgen gibt, aber vielleicht ist das auch besser so. Die Serie hat mir sehr gut gefallen, Danny Rand war hier etwas omnipräsent, aber er ging mir nicht so sehr auf die Nerven. Ich hätte nur gern mehr Jessica Jones und Daredevil gehabt. ^___^ Bester Dialog: Danny: „Stop treating me like a kid“ – Matt: „Stop acting like one“. Ich habe laut „Genau!“ gerufen. Das war’s aber auch mit den Marvel-Serien für eine Weile, aber ich bin froh, dass ich mich da rangewagt habe. (Lohnt sich eigentlich „The Punisher“?)

 GAMES 

Zelda – Breath of the Wild (Nintendo Switch)
Endlich bin ich in Besitz einer Switch. Ich hatte sie noch Anfang des Jahres für meinen Geburtstag geplant, aber dann kam London dazwischen, also habe ich ihn auf Weihnachten verschoben. Was auch eine gute Entscheidung war – denn ich bin so sehr begeistert von diesem Spiel und spiele das auch aktuell seit Heiligabend ziemlich leidenschaftlich.

Ich wünsche euch allen noch einen guten Rutsch ins neue Jahr und all das Beste für 2018. ^___^