[Retrospektive] März 2018

Vorgestern ist meine Fastenzeit von „weniger Internet, mehr Hobby“ zu Ende gegangen. Mit Erfolg, wie ich finde. Außerdem habe ich ein neues Hobby: das Gärtnern. Ich weiß nicht, wie lange das anhalten wird, aber für den Moment – ich bin noch am Anfang – macht es mir Spaß: Blumen, Kräuter und etwas Gemüse, das alles habe ich geplant. Ich hoffe, alles kommt so, wie ich es mir gewünscht habe. ^___^

GELESEN
„Weniger Internet, mehr Bücher“ – in den letzten sechs Wochen habe ich viel gelesen, so dass mir jetzt ein Tag ohne Lesen etwas seltsam vorkommen würde. Ich habe eine neue viktorianische Mystery-Reihe begonnen, die jetzt zu meinen Lieblingen gehört: The String of Murders (416 Seiten), A Fever of the Blood (432 Seiten) und gerade habe ich A Mask of Shadows (496 Seiten) ausgelesen. In dieser Reihe geht es um den Inspektor Frey, der bei Scotland Yard in Ungnade gefallen ist und deswegen nach Edinburgh versetzt wird, zu einem verschrobenen Kollegen, Nine-Nails McGray, in einer Abteilung, die sich mit übernatürlichen Fällen beschäftigt. Für den rationalen Frey ein Albtraum und so gibt es lauter Wortgefechte mit dem streitbaren McGray. Was ich auch cool finde, ist, dass alle Schotten auch wirklich mit schottischem Akzent sprechen. ^__^ (Ich frage mich, wie das in der deutschen Übersetzung berücksichtigt wird…) Und dann habe ich beim Rudellesen von The Handmaid’s Tale (336 Seiten) mit Kathrin, Miss Booleana und Anett mitgemacht. Ehrlich gesagt, wusste ich vorher über die Geschichte kaum etwas, außer dass sie in einer Dystopie spielt, wo Frauen unterdrückt werden. Aber „unterdrückt“ ist ja eine glatte Untertreibung, wie ich festgestellt habe. In dieser Welt haben Frauen keine Rechte mehr, sie sind nur noch Gebärmaschinen. Traurig, dass das Buch nach 30 Jahren immer noch sehr aktuell ist. Definitiv eine lesenswerte Lektüre. Meine Mitstreiterinnen haben über das Buch gebloggt, ihre Eindrücke sind sehr interessant, also schaut bei ihnen vorbei. ^___^GESEHEN
Irgendwie habe ich es im ganzen März gar nicht geschafft, einen Film zu sehen. Irgendwie war ich einfach nicht in der Laune dazu. Aber Serien, da war ich auf jeden Fall in der Laune. Angefangen mit der zweiten Staffel von Jessica Jones, die ich wieder großartig fand. Und dann habe ich eine neue Serie für mich entdeckt: Miss Fisher’s Murder Mysteries. Eine tolle „murder of the week“-Krimiserie, die in Melbourne in den 20ern spielt. Was sie großartig macht, ist natürlich die clevere Protagonistin: Phryne Fisher, eine unabhängige Freidenkerin mit einem exzellenten Modegeschmack. Und ich mag ihre Beziehung zu dem Inspektor Jack Robinson, in dessen Fälle sie sich gerne einmischt – das Salz in der Serie, wenn ich das mal so sagen darf. ^___^  Dann habe ich noch die kürzlich auf Netflix veröffentlichte Serie Requiem gesehen. Eine ruhige Serie mit übernatürlichem Inhalt, die größtenteils in Wales spielt. Mir hat sie gut gefallen, auch wenn es darin nichts Neues gab, was man nicht schon in anderen Serien gesehen hat. Und es ist schön, Brendan Coyle (Mr Bates aus Downton Abbey) in einer anderen Rolle zu sehen. Gestern habe ich übrigens mit der 2. Staffel von Lemony Snicket’s Eine Reihe betrüblicher Ereignisse begonnen. 4 Folgen habe ich schon gesehen und ich bin nach wie vor begeistert von der Serie. ^___^GEKLICKT

Ich wünsche euch allen schöne Osterfeiertage. ^___^