[Retrospektive] August 2018
Ich kann endlich drei Kreuze machen! Der August ist vorbei und das heißt, der Sommer darf sich endlich verabschieden. Hallo Herbst. Die Tage werden immer kürzer, die Bäume verabschieden sich von ihren Blättern, ich werde morgens im Zug neblige Landschaften bewundern können, ich werde in meinen flauschig warmen Hoodies herumlaufen und ich kann endlich wieder in Leselaune sein, die im August weggeschmolzen ist.
WAS BISHER GESCHAH
Okay. Okay. Okay. Die letzte Augusthälfte hat mich sehr deprimiert. Also, wenn die Leute nach den Ereignissen in Chemnitz immer noch für die Blaubraunen stimmen wollen, dann heißen sie das alles gut, was die Nazis dort gemacht haben. Das ist ein fürchterlicher Gedanke, der mich bei der Landtagswahl begleiten wird. Aber ich hoffe wirklich, dass bald in Chemnitz Herz statt Hetze angesagt sein wird.
GESEHEN
Im August habe ich viel Zeit auf der Netflix-Insel verbracht. Anime geguckt und auch ein paar Serien. Bei den Animes haben mir „The Disastrous Life of Saiki K.“, „Charlotte“, „ReLIFE“ sowie „Recovery of an MMO Junkie“ ziemlich gut gefallen. Aktuell schaue ich „GeGeGe no Kitaro“, die Mangavorlage ist ein echter Klassiker aus den 60ern, den ich gerne einmal lesen möchte.
Was Serien angeht, habe ich endlich mal eine finnische Krimi-Serie gesehen: „Deadwind“. Allerdings musste ich zugeben, dass ich schon in Folge 1 wusste, wer der Mörder sein könnte, was auch nach 12 Folgen endlich gezeigt wurde. Man darf mich jetzt Miss Holmes nennen, hehehe. ^_____^ Aber Finnisch ist schon eine interessante Sprache, es klingt auch irgendwie lustig. Die andere Serie, die ich geguckt habe, war „Outcast“. Ich fand die 1. Staffel ganz gut, aber die 2. Staffel eher mühsam.
Und ich habe tatsächlich mal wieder einen Rom Com-Film gesehen, was nicht mein Genre ist: „To All The Boys I Loved Before“ ist wirklich ein witziger Film und gar nicht mal so „cringe“ bzw. fremdschämend.
GEKLICKT
Ein Online-Spiel für Schreiberlinge – wie süß und sicher nützlich für alle, die gerne schreiben ^____^
Don’t be afraid to make mistakes – 11 ways to be more creative – Inspirationen gesucht?
‚We’re surrounded by people making things‘ – Finland’s artists-only village – Auch wenn ich das Konzept etwas zweifelhaft finde, habe ich einen Ort mehr auf meiner To-Visit-Liste.
Japan sees first woman qualify as first jet pilot – Hut ab!
Doctor Who: Frauenfiguren und Sexismus – eine interessante Analyse
Darüber, die Stelle im Buch zu finden, die den Titel erklärt – habt ihr schon mal darüber nachgedacht, warum ein Buchtitel so ist, wie er ist?
Wie war euer Monat so? Freut ihr euch auch auf den Herbst? ^______^
Vielen Dank fürs Erwähnen!
„Charlotte“ steht bei mir schon länger auf der Merkliste. Anscheinend habe ich da bisher etwas verpasst. Danke für den Tipp und das Erinnern!
„To All The Boys I Loved Before“ hat mir auch gefallen, obwohl ich sonst mit Love Stories nix/wenig anfangen kann. Sicher: Es ist nichts Weltbewegendes oder gar Neuartiges und es ist von Anfang an auch sehr vorhersebar. Aber es ist unterhaltsam, wohltuend unaufgeregt und nicht so melodramatisch oder realitätsfern wie andere Rom-Coms der letzten Jahre. Außerdem sind die Rollen endlich mal ihrem Alter entsprechend und nicht durch Mittzwanziger besetzt worden. 🙂
Deine Klick-Tipps seh ihr mir nun auch einmal näher. Ein Spiel für Schreiberlinge und Tipps für mehr Kreativität klingen gut. 🙂
Hab einen schönen Sonntag!
Hyvää päivää, Alice.
Freut mich zu hören, dass Dich die körperliche Wohligkeit wieder umarmt; ich kann mir in Ansätzen vorstellen wie sich ein Winterkind bei 35°c fühlen mag. Südlich des Äquators setzt jetzt der Frühling an; time, always in a hurry!
Zu einem jeden Zeitpunkt war die Aufforderung zum nicht selber denken keinen demokratischen Pfifferling wert.
Ja der beliebte „Colombo-Effekt“ bei Krimis, wenn der Täter einmal ostentativ mit dem „Ich war’s!“-Schild durch die Kamera läuft. 😄
Nun, ich könnte Dich auch Miss Phryne Fisher nennen!
Eine Titel zu einem Text ist seine Visitenkarte; wir sind eingeladen ihn näher kennen zu lernen. Bei Kurzgeschichten wirkt er zudem (im Ideal der Fälle) als Aha-Klammer für den Inhalt. Bei Buchtiteln wird heutzutage mehr nach Griffigkeit gesucht – von Seiten des Verlags. Ziel ist der Sprung ins Auge. „Von der Liebe und anderen Körperteilen“ ist mir hier zuletzt aufgefallen…
Im August habe ich neue Blog-Kontakte geschlossen & meine alten noch mehr zu schätzen gelernt (gell!?). England nicht zu vergessen, wo ich meinen Erstkontakt feiner ausbauen konnte. Is fun!
„We live to find our friends, ‚cause friendship is the only treasure to gain.“
(Saoirse O’Boinor)
bonté
Puuuh, an den Frühling will ich gar nicht denken. 🙂
„Von der Liebe und anderen Körperteilen“ – ist ja echt witzig – das wäre für mich ein verdienter Sprung ins Auge, was man von einigen Büchern der Marke Massenware nicht sprechen kann.
…das Cover der Kurzgeschichtensammlung ist da nicht weniger ansprechend; verschiedene Blog-Damen sind auch inhaltlich ausgesprochen angesprochen (angeschrägte Stories eben!).
Schön Dich wieder zu lesen.
Hoffe Deine Magenverübelung ist nicht ganz so wie bei Picachu. 🙂 Gute Besserung!
bonté
Ich bin auch unendlich froh, dass dieser furchtbar lange Sommer endlich sein Ende findet o/
Bei uns im Norden ist das wohl schneller als im Süden gegangen, dafür hatte es auch seit April nicht mehr geregnet T___T Letzte Woche gab es endlich mal wieder einen kompletten Regentag und nicht nur einen kurzen Schauer (ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so sehr über Regen freue).
„To All The Boy I’ve Loved Before“ ist auf meiner Watchlist gelandet, als ich deinen Tweet dazu gesehen habe ^^ Ich mag das Genre eigentlich auch nicht, aber bin schon gespannt.
Deine gesammelten Links hören sich wieder sehr interessant an! *gleich mal durchklicken*
Ich bin gespannt, was du von dem Film hältst ^_____^
Über Regen freue ich mich in diesen Tagen auch ziemlich sehr. 😀 Es ist wohltuend für meine Augen, mal nicht von der Sonne geblendet zu werden.
Sei gegrüßt,
ich dachte, ich schau mal wieder vorbei… lange war ich ja nicht mehr hier, weil sich meine Prioritäten etwas verschoben hatten und ich mal eine Auszeit brauchte. Für die Wahlen wünsche ich mir, dass die Leute nicht nur ihr Herz, sondern auch ihr Hirn einschalten, denn diesen tiefbraunen Pöbel brauchen wir nirgends. In keinem Landtag, und im Bundestag schon mal gar nicht. So. Genug aufgeregt.
Bei mir hat es außerdem lange gedauert, bis bei mir der Groschen gefallen ist, was eine RomCom ist (na klar, romantic comedy), aber mit Abkürzungen stehe ich zur Zeit etwas über Kreuz.
Ob ich bei den 100 Creative Challenges nochmal mitmache, weiß ich nicht, aber halte ich für dieses Jahr eher für unwahrscheinlich.
Liebe Grüße
Ulrike