[Retrospektive] September 2018

September. Diesmal hatte ich den Eindruck, dass der September nur schwer vergehen wollte. Aber endlich Herbst. Aber in der Mitte ist es wieder unerträglich warm geworden – und das Wetter hat sich danach so dermaßen schnell abgekühlt, dass ich mir natürlich eine Erkältung eingefangen habe. Aber jetzt habe ich sie wenigstens hinter mir.

WAS BISHER GESCHAH
Hm. Was mir beim Rückblick gleich in den Sinn kommt, ist Daniel Küblböck. Zwar habe ich damals die 1. Staffel von DSDS nie richtig verfolgt, aber Küblböck war mir durch die mediale Berichterstattung schon ein Begriff gewesen. Es ist traurig, was mit ihm passiert ist, aber schlimm war es, all die Häme auf Twitter zu mitbekommen. Da ist ein Mensch (zu dem Zeitpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit) gestorben und man macht sich darüber lustig oder versucht sogar irgendwie davon zu profitieren. Das waren nicht mal Teenies, sondern erwachsene Menschen, die ihn noch von früher kannten. Das werde und möchte ich nie verstehen.

Politisch geht’s los in den Endspurt für die bayerische Landtagswahl. Briefwahlunterlagen liegen hier schon bereit – ich bin gespannt, wie das Ergebnis ausfallen wird und welche Folgen es haben wird. Ansonsten scheint der Verfassungsschutz in der Tat ein Fall für den Verfassungsschutz zu sein…

GESEHEN
Ich hab im September drei Filme gesehen: Black Swan, The Lodgers und Der Junge und das Biest. „Black Swan“ war wirklich sehr interessant, allerdings gehört er für mich zu den guten Filmen, die ich nur einmal gesehen haben muss. „The Lodgers“ war nicht so toll, aber ich mochte die Atmosphäre im Film sehr. Und endlich wieder einen Anime-Film auf Netflix gesehen – „Der Junge und das Biest“ von Mamoru Hosoda, der auch schon für „Ame & Yuki – die Wolfskinder“ sowie „Summer Wars“ verantwortlich, welche ich beide sehr gemocht habe, war. Aber „Der Junge und das Biest“ war von der Handlung her ein bisschen schwächer als die beiden genannten, dennoch bleibt er sehenswert.

Ich freue mich schon auf den Horrorctober. Welche Filme ich sehen werde, könnt ihr hier nachlesen.

GELESEN
Oh yeah! Herbstzeit ist Lesezeit! Und ganz viele Bücher hab ich gelesen. Über Alice (304 Seiten) von Christina Henry habe ich ja schon hier ausführlich geschrieben. Diesmal habe ich auch endlich die Fortsetzung The Red Queen (304 Seiten) gelesen, die mir sehr gut gefallen hat und ein guter Abschluss war. Obwohl die Anspielungen auf Alice im Wunderland hier zu kurz geraten sind und stattdessen wurde auf Grimm-Märchen angespielt. Fand ich aber okay.

Da mir Christina Henrys Schreibstil mir gut gefallen hat, musste ich wieder zu ihrem nächsten Werk greifen: Lost Boy (304 Seiten) – diesmal geht es um Peter Pan. Ich mochte diese düstere Interpretation a la Herr der Fliegen sehr und das Buch war ziemlich schnell durch. Ich finde es sogar viel besser als Alice, was daran liegen könnte, dass die Geschichte von Peter Pan nicht so viele komplexe Charaktere hat.

Endlich wieder was Neues von meiner jüngsten Lieblingsdetektivin: Flavia de Luce. Allerdings muss ich zugeben, dass ich den Fall im neunten Band Der Tod sitzt mit im Boot (356 Seiten) von Alan Bradley gar nicht so interessant fand. Aber das Drumherum mit Flavia und ihren Schwestern war sehr schön – was besonders nach DEM Ende von Band 8 wichtig ist.

Mit Tokyo Decadence (280 Seiten) habe ich ein weiteres Buch von Ryu Murakami gelesen. Diesmal enthält es 15 Kurzgeschichten. Eigentlich hätte ich lieber gerne einen Roman gelesen, aber ich mochte besonders die „Run, Takahashi!“-Reihe im Buch. Die anderen Geschichten sind nicht so mein Fall gewesen.

 

Wie war euer Monat so?

Oh, ein Hinweis in eigener Sache. Ich mache mit beim Inktober mit. Die Zeichnungen findet ihr auf Twitter, aber ich werde sie später hier auf dem Blog vorstellen – eventuell mit mehr Informationen als auf Twitter. Es macht mir schon sehr Spaß.