{Creative Challenges} #29 – „Doodle Nightmare“
Kritzel, kritzel, kritzelei.
Erschaffe ein schwarz-weißes visuelles Werk.
Eigentlich ist das abstrakte Herumkritzeln nie meine Stärke gewesen, aber ich habe es versucht…
Inspiration habe ich von diesem Video erfahren. Ich wollte das auch mal versuchen, war aber anfangs ehrlich gesagt noch recht skeptisch. Sollte wirklich da ein Werk herauskommen, mit dem ich zufrieden sein kann? Oder gebe ich bald auf? Egal, mal schauen. Ich habe von oben links angefangen und bin langsam nach rechts unten gewandert. Es hat mich ein paar Tage gekostet.
Zuerst war es wirklich ein sinnloses Herumkritzeln, bis ich plötzlich irgendwas sah, was ich zuvor nicht sah. Augen. Zähne. Und irgendwie sah es dann schon etwas gruselig aus – und bei „gruselig“ werde ich ja bekanntlich hellhörig bzw. hellsichtig. Also habe ich versucht, in diesem Stil weiterzumachen. Kritzeleien, die an Augen, Zähne, Gruselgestalten, Netze und so weiter erinnern sollte. Alles, was irgendwie mysteriös aussieht. Und tatsächlich bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Was könnt ihr auf der Zeichnung noch entdecken? ^_____^
Moshi moshi, Alice.
Hoffe es geht Dir wohlgenehm. Ist einige Zeit seit meinem letzten Kommentar, aber die Zeit rast nur so aufgeregt durch die Gegend. Immerhin, das Leben hat Dir vielleicht ein, zwei Lächeln geschenkt.
Spontan erinnert mich die Zeichnung an einen figürlichen Balon. In den Details finden sich ein paar Merkmale von Niki de Saint-Phalles‘ Nana-Figuren (Rundungen mit Blumenmotiven). Im Zentrum grinst ein Vertreter der Blaumiesen & ansonsten erblicke viel Federvieh. Einen Aasgeier, eine Eule wie eine schlafende Ente.
Die Zeichnungen von Max Ernst sind eigentlich eine gute Inspiration für Abstraktion – ein Blatt auf eine unglatte Oberfläche legen & mit einem Bleistift darüber. Fertig ist eine Grundlage zur Ausarbeitung.
bonté
Oh, ich finde es sehr gelungen. 🙂 Mir gefällt wie das Gruselige sich mit Regelmäßigkeit abwechselt.