Mein Buchjahr 2018
Hier kommt mein Fazit für das Buchjahr 2018. Im Gegensatz zum Vorjahr habe ich mit 23 Büchern mich „verbessert“, ganz wie ich es mir im Fazit für 2017 gewünscht habe. Das lag aber auch an meinem Fastenzeit-Projekt „jeden Tag mind. 40 Seiten“ zu lesen. Das werde ich 2019 auf jeden Fall wiederholen, es hat mir viel Spaß gemacht. ^____^
Mein persönlicher Lesehöhepunkt dieses Jahres war die Frey&McGray-Reihe von Oscar de Muriel. Eine viktorianische Krimireihe, wo Mordfälle scheinbar an schaurigen Legenden angelehnt sind, bis es dafür eine logische Erklärung gibt. Ich würde empfehlen, die Reihe auf Englisch zu lesen, denn es ist immer so schön, das Schottische zu lesen – die Reihe spielt überwiegend in Schottland. (Ich würde wirklich gerne wissen, wie das in der deutschen Übersetzung aussieht…)
Das schönste Buch des Jahres war Ich nannte ihn Krawatte von Milena Michiko Flašar. Es enthielt sehr viele schöne zitierwürdige Passagen. Generell ist ihr Schreibstil einfach wunderschön. Auch They Both Die At The End von Adam Silvera hat mir total gut gefallen, eigentlich nicht mein Genre (LGBT-Romance mit SciFi-Elementen ), aber ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Wirklich sehr schön (und der Titel ist sowieso cool).
Was mir auch gut gefallen hat, sind die Bücher von Christina Henry. Alice, The Red Queen und The Lost Boy habe ich gelesen. Mir gefällt ihr flüssiger Schreibstil echt gut und ich habe die Bücher geradezu gefressen.
Und wie im letzten Beitrag erwähnt, habe ich H.P. Lovecraft für mich entdeckt. Die Kurzgeschichten sind wirklich gut, einige ziemlich gruselig z.B. „Der Schatten von Innsmouth“ oder „Das Grauen von Dunwich“.
Unvergesslich bleibt das Rudellesen mit Margaret Atwoods The Handmaid’s Tale (mit Kathrin, Miss Booleana und Anette). Nolite te bastardes carborundorum. Wie der Zufall es will, erscheint demnächst nach über 30 Jahren eine Fortsetzung. Ehrlich gesagt, da stehe ich erstmal sehr skeptisch gegenüber, weil für mich eine Fortsetzung einfach nicht nötig ist. Aber da warte ich lieber die ersten Kritiken ab.
Gibt es auch was Negatives? Na ja, eine ziemlich Enttäuschung war der erste Band der „unsichtbaren Bibliothek“ von Genenieve Cogman. Eigentlich mag ich ja Bücher über Bücher, aber ich bin einfach nicht in die Geschichte reingekommen. Zweimal angefangen, zum Entschluss gekommen, dass es besser ist, sie abzubrechen.
Ach ja, aktuell lese ich gerade Eiswelt von Jasper Fforde – ich liebe diesen Autor. Alles, was er schreibt, ist so verrückt, so unterhaltsam und haaach. Es ist, als ob man einfach in ein Bällebad springt und nie wieder auftauchen will.
Ich bin gespannt, welche Bücher 2019 den Weg in meinen Händen finden werden. Natürlich hoffe ich auf einige spannende Bücher und mehr Lovecraft…
Wie war euer Buchjahr gewesen? ^_____^
Dydh da, Alice.
Hoffe der Januar hat Dich ein wenig für das junge Jahr in die Arme geschlossen.
Derzeit lese ich mich durch durch Mark Twains europäische Reisebeobachtungen. Humorig sowohl seine Sicht auf Begegnungen & Leute, wie die Beschreibung der Gegenden. Zusätzlich eröffnet sich unser Blick auf einen Amerikaner jener Zeit.
Wie „gewohnt“ nehme ich aktuelle Romane hauptsächlich über Einblicke wie die Deinen wahr. Gelegentlich setzen ich dann einen Gedanken an Deine jeweiligen Gedanken an.
„Der Mensch ist die Summe seiner Taten & das Reslutat seiner Gedanken. Dazwischen blinken & lichtern die Gefühle.“
(Florance Ippdit)
bonté
Salut, Alice.
Weil ich eben bei Dir auf Twitter war, kam mir Folgendes in den Sinn…
„Boys are no boys, when this means to harm others. You call them offenders!“
(Aoife Arangchore)
bonté
Danke, das ist wirklich wahr. Die Reaktion der „Empörten“ ist wirklich unfassbar.
…“Manbabies“ & Bots!
bonté
Salut, Alice.
Um Deinen „current mood“ vom 10 Februar aufzunehmen…indeed, I do like you!
Get well soon.
bonté
post scriptum
Als Schauspieler sollte James Woods tatsächlich seinen Shakespeare lesen (respektive sich über enby aufklären) 😎